Die Europäische Hochschulallianz UNIC erhält im Rahmen des Programms „Erasmus+ European Universities“ Fördergelder für weitere vier Jahre. Zukünftig arbeiten zehn Partner-Universitäten an der Vernetzung für Innovation, sozialen Wandel, nachhaltige Mobilität und zukunftsfähige internationale Hochschulausbildung. Dabei wird auf die Ergebnisse der guten Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren aufgebaut.
Welche Ziele verfolgt UNIC?
Das Projekt UNIC (European University of Cities in Post-Industrial Transition) will dazu beitragen, Forscher*innen, Lehrende und Studierende aus ganz Europa miteinander zu verbinden, indem ihnen einfache Möglichkeiten zum gemeinsamen Arbeiten und Lernen angeboten werden können.
Die ‚European University of Cities in Post-Industrial Transition‘ hat zum Ziel
universitäre Lehre und Forschung international zu gestalten,
nachhaltige Konzepte und Praktiken für post-industrielle Städte zu entwickeln und zu erproben,
zur gesellschaftlichen Transformation beizutragen,
neue Formate der Partizipation und Kooperation zwischen Universitäten und Zivilgesellschaft zu etablieren.
Für den Hochschulkontext bedeutet das konkret, innovative Modelle für interinstitutionelles Lernen, Lehren und Forschen (weiter)zuentwickeln und zu implementieren. Mit UNIC soll internationale Mobilität in verschiedenen Formen ausgebaut werden.
Im Fokus stehen dabei Doppelabschlussprogramme, gemeinsame Studiengänge, hybride „Blended Intensive Programmes“, Virtual Exchange sowie virtuelle Mobilität und Summer Schools.
Welche Rolle spielt das ZfW dabei?
Das ZfW koordiniert auch weiterhin eine hochschuldidaktische Arbeitsgruppe in UNIC, die in den vergangenen Jahren schon verschiedene Angebote für Lehrende in internationaler Zusammensetzung entwickelt hat. Besonders interessant für Lehrende ist das „Handbuch“ mit hilfreichen Checklisten und anschaulichen Praxisbeispielen, das in der internationalen Zusammenarbeit entstanden ist.
Neu gegründet zum 1. Oktober 2023 wurde das UNIC Centre for Teaching and Learning als ein kollaboratives Netzwerk der hochschuldidaktischen Zentren aller UNIC Partner*innen. Dieses wird Lehrende zukünftig mit einem gemeinsamen Fortbildungsprogramm und Materialien zu international organisierter Lehre unterstützen. Alle Informationen dazu werden auf einer gemeinsamen Informationsplattform frei zur Verfügung gestellt.
Auch bei allen neuen Aktivitäten stehen die bisherigen Grundideen von UNIC weiterhin im Mittelpunkt:
Austausch über den Hochschulkontext hinaus
Das UNIC Centre for City Futures ist eine zentrale Plattform, in der Kontakte zu Akteur*innen der Zivilgesellschaft der beteiligten Städte zusammenlaufen, um den gesellschaftlichen Wandel hin zu sozialem Zusammenhalt in einer superdiversen Gesellschaft voranzubringen. Bei Interesse kann an der RUB Michael Weckop kontaktiert werden.
Wissenschaftler*innen bilden die Schlüsselbereiche von UNIC in sogenannten Thematic Lines ab. Diese wollen einen ganzheitlichen Blick auf ihr jeweiliges Feld werfen, Forschung und Lehre international gestalten und im Hinblick auf gesellschaftlichen Wandel und neue Partizipationsformen weiterentwickeln. Zum Beispiel engagieren sich Wissenschaftler*innen der Ruhr Universität in den Thematic Lines zu
Entrepreneurial Learning for Innovation
Urban Resilience
Sustainable and green Cities
Art and Culture
Superdiversity
Health
Bildnachweis: pexels | sevenstormphotography
Neuigkeiten aus dem ZfW per E-Mail erhalten
Astrid Tan
Dr. Astrid Tan koordiniert die hochschuldidaktische Arbeitsgruppe für die European University of Cities in Post-Industrial Transition - UNIC.
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