Screenshot "Hausarbeiten schreiben Teil 4".

Wer, wie, was – Eine Fragestellung entwickeln

Screenshot "GPT@RUB."
16.09.2024

GPT@RUB: ChatGPT-Zugang für Studierende und Beschäftigte

Ab dem Wintersemester 2024/25 stellt die Ruhr-Universität Bochum das KI-Chat-Portal GPT@RUB zur Verfügung. Wir begleiten die Einführung von GPT@RUB mit...
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Screenshot "GPT@RUB."
16.09.2024

Save the Date: Campusweite Einführungsveranstaltung zu GPT@RUB

Zur Einführung von GPT@RUB bieten das ZfW und IT.SERVICES am 10. Oktober 2024 von 15.00 bis 16:30 Uhr eine Online-Einführungsveranstaltung...
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Beitragsbild "HD-Absolvent*in."
16.09.2024

„Innovative Lehre und pädagogische Eignung werden für universitäre Karrieren immer wichtiger.“

Geologie: Wir gratulieren Dr. Wiebke Warner zum erfolgreichen Abschluss unseres hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramms „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“. Im Interview berichtet...
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Miniaturfotografie einer Schaltplatine, auf der Bauarbeiterfiguren arbeiten.
12.09.2024

Work in Progress: Landesstrategie und Technikprojekte für Zugänge zu generativer KI an NRW-Hochschulen

Texte verfassen, Bilder generieren, übersetzen, … – die Anwendungsmöglichkeiten generativer Technologien sind in der Hochschulbildung vielfältig. Die datenschutzkonforme, kostenlose Bereitstellung...
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Zweigeteiltes Bild: Rechts Laptop mit Videokonferenz mit 21 Teilnehmer*innen. Links Gruppe von Studierenden im Hörsaal. In der Bildmitte befindet sich ein rotes Paragraf-Zeichen.
10.09.2024

Was bedeutet die Hochschul-Digitalverordnung (HDVO) für digitale Lehre und Prüfungen?

Die Hochschuldigital-Verordnung (HDVO), die dieses Jahr in NRW in Kraft getreten ist, regelt, inwieweit digitale Lehre ohne Präsenz und rein...
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Frau mit Strohhut und Weste paddelt in einem Boot (mit dem Rücken zum Betrachter gerichtet).
05.09.2024

Selbstgesteuertes Lernen

Selbstgesteuertes Lernen – Was soll das den heißen?! Studierende werden sich selbst überlassen? Keine Lehrperson im Raum? Ausbruch von Chaos...
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Beitragsbild "HD-Absolvent*in".
03.09.2024

„Ich sehe, dass die Studierenden es schätzen, wenn man Neues ausprobiert.“

Biochemie: Wir gratulieren Dr. Laura Paweletz zum erfolgreichen Abschluss unseres hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramms „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“. Im Interview berichtet...
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Auf einem braunen Briefumschlag liegen eine Lupe, welche die Worte Escape Game vergrößert, sowie eine Büroklammer und ein Holzstempel.
02.09.2024

Escape Games, KI & Räume in der Lehre – Das Gesprächsforum Digitales Lehren im WiSe

Wie können Escape Games als Assessment eingesetzt werden, was hat es mit KI und Fact Checking auf sich und wie...
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Frau sitz am Schreibtisch und nimmt an einem Online-Meeting teil, auf dem Bildschirm sind sechs weitere Personen zu sehen.
27.08.2024

Online didactic-courses in English: Sign up now!

You are an international lecturer teaching at a university in NRW? Wondering about the best strategies to enhance student learning?...
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Verschiedenartige bunte Pfeile die in unterschiedliche Richtungen zeigen.
22.08.2024

Ambiguitätstoleranz: Souveränen Umgang mit Unsicherheit fördern

„Ist das ein versehentliches Plagiat?“, „Darf ich das so zitieren?“, „Was kommt in der Klausur dran?“, „Wie soll ich das...
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Mann klebt Notizzettel auf ein Plakat mit der Aufschrift "STIL Jahresprogramm - Lappeenranta 2024."
19.08.2024

Eine Reise ins „Land of the curious“

Das Jahresprogramm „Hochschullehre im Kontext von Nachhaltigkeit“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) bot den Teilnehmer*innen in diesem Sommer...
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Screenshot "Hausarbeiten schreiben Teil 4".
14.08.2024

Wer, wie, was – Eine Fragestellung entwickeln

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Beitragsbild "HD-Absolvent*in".
12.08.2024

„Meine Lehre ist durch das Programm methodenreicher geworden.“

Jura: Wir gratulieren Jun.-Prof. Dr. Jennifer Grafe zum erfolgreichen Abschluss unseres hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramms „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“. Im Interview...
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Blick auf eine bewohnte Straße in Dublin (Irland), im Hintergrund hohe Gebäude, die sog. Big Tech-Zentren (hier die Firma Google) in den Silicon Docks.
05.08.2024

„Big Tech“ in Irland: ein Besuch bei unseren Daten in den Großrechenzentren

Zu den Schaltzentralen der Digitalisierung im Silicon Valley reisen inzwischen viele Leute. Doch wie sieht eigentlich der Maschinenraum aus? Ich...
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Ein Arm greift nach bzw. hält sich an der Quersprosse einer Holzleiter.
01.08.2024

Anhand realer Probleme lernen? Wie soll das denn funktionieren?

Was könnte spannender sein, als anhand realer Probleme zu lernen und direkt Theorie in der Praxis anzuwenden? An Universitäten war...
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Screenshot "Hausarbeiten schreiben Teil 3".
30.07.2024

Die Gliederung erstellen

Die typische Einteilung Ihres Textes in Einleitung, Hauptteil und Schluss kennen Sie sicherlich noch aus der Schule. Für eine Hausarbeit...
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KI-generierter Klassenraum: An der Wand befindet sich eine Leinwand mit einem Baum; links daneben stehen Bücherregale und Topfpflanzen, rechts daneben ein Fenster mit Sprossen und weitere Topfpflanzen.
29.07.2024

Nachhaltig vernetzt: Das Jahresprogramm 2024 der StIL

Zum zweiten Mal hat die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) das Jahresprogramm „Hochschullehre im Kontext von Nachhaltigkeit“ aufgelegt. Ein...
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Info-Deckblatt: "Zugänge zu generativer KI schaffen - Lösungen zur technischen Bereitstellung an Hochschulen". Symposium am 1. Juli 2024 an der FernUniversität in Hagen.
18.07.2024

Vom Symposium in Hagen zur Learning AID in Bochum

Zugänge zu generativer KI schaffen: Beim Symposium am 1. Juli 2024 auf dem Campus der FernUniversität in Hagen diskutierten Expert*innen...
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Aufgeschlagenes Buch mit goldenem Füllhalter in der Mitte, welches vor einer PC-Tastatur liegt.
16.07.2024

Schreibsommer

Schreiben Sie in der vorlesungsfreien Zeit Arbeiten für die Uni? Eine Hausarbeit? Einen Essay? Eine Praktikumsbericht? Oder brüten Sie über...
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KI-generierte Darstellung eines Zuges auf Gleisen und eines Flugzeugs.
09.07.2024

Nachhaltige Dienstreise?! Ein Selbstversuch von Bochum nach Cork

Dr. Peter Salden, Leiter des ZfW, ist dienstlich von Bochum nach Cork gereist – mit Zug, Fähre und Bus. Hier...
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    Kernstück und Ausgangspunkt einer Haus- oder Abschlussarbeit sollte eine Fragestellung sein. Wir erläutern Ihnen hier, was es damit auf sich hat, woran man eine gute Fragestellung erkennen kann und vor allem, wie Sie zu einer solchen kommen können.
    Worum es in dieser Serie geht
    Diese Serie richtet sich an Studierende, die eine Hausarbeit schreiben (wollen). In loser Folge werden wir – die Mitarbeiter*innen des Schreibzentrums – verschiedene Aufgaben erläutern, die beim Schreiben einer Hausarbeit auf Sie zukommen, und Ihnen Anregungen dazu geben, wie Sie sie konkret bewältigen können. Wir werden uns dabei bemühen deutlich zu machen, was fachübergreifend gilt und was fachspezifisch ist. Sie sollten dennoch prüfen (oder jemanden fragen), ob das, was wir hier sagen, auch so auf Ihr Fach zutrifft.

    Eine Fragestellung – Was ist das überhaupt und wozu soll sie gut sein?

    In der Wissenschaft geht es darum, neues Wissen auf der Grundlage von bestehendem zu ‚schaffen‘ sowie dieses neue Wissen anderen Wissenschaftler*innen zur Verfügung und zur Diskussion zu stellen. Wissenschaftler*innen gehen dabei von einer Forschungslücke aus, also von etwas, das noch nicht oder nur unzureichend untersucht wurde, von Strittigem, von einem aktuellen Problem o. Ä. und überlegen dann, wie sie diese Forschungslücke schließen können. Aus dieser Forschungslücke entwickeln sie i. d. R. eine Fragestellung (auch Forschungsfrage), die sie dann bei ihrer Untersuchung leitet.
    Ein Gebot in der Wissenschaft ist, den Prozess der Erkenntnis- bzw. Ergebnisgewinnung für andere Wissenschaftler*innen offen zu legen und damit nachvollziehbar zu machen (Stichwort: Intersubjektivität). Diese Denkbewegung – von der Forschungslücke zur Fragestellung – liegt auch wissenschaftlichen Texten zugrunde. So hat John Swales Einleitungen von englischsprachigen wissenschaftlichen Aufsätzen untersucht und ein beinahe allen zugrunde liegendes Schema identifiziert, das er als CARS-Modell („Creating A Research Space“) bezeichnet und das aus folgendem Dreischritt besteht:
    1. Einen Forschungsbereich festlegen („Establishing a territory“)
      • indem u. a. der Forschungsstand zu einem bestimmten Themengebiet dargelegt wird
    2. Eine Forschungslücke anzeigen („Establishing a niche“)
      • indem u. a. aufgezeigt wird, was noch unerforscht/zu wenig erforscht ist
    3. Die Forschungslücke besetzen („Occupying the niche“)
      • indem u. a. eine Forschungsfrage oder -these formuliert wird
    Mann der Mütze trägt in nachdenklicher Pose, über ihm befinden sich drei farbige Fragezeichen.
    Da man im Studium eher übt, wie ein*e Fachwissenschaftler*in zu schreiben, werden Sie als Student*in selten eine echte Forschungslücke bearbeiten, denn es geht ja eher um ein ‚so tun, als ob‘ – Ihre Hausarbeit wird höchstwahrscheinlich nicht in einer Fachzeitschrift veröffentlicht, Ihre Leser*innen sind höchstwahrscheinlich keine Fachkolleg*innen und damit trägt Ihre Hausarbeit auch höchstwahrscheinlich nicht oder sehr wenig an neuem Wissen zum Forschungsdiskurs bei. Dennoch ist es sinnvoll, auch bei einer Hausarbeit von einer Fragestellung auszugehen – und es ist auch oft gefordert. Denn eine Fragestellung wird Ihnen u. a. bei einigen Entscheidungen beim Schreiben helfen, z. B. bei der Entscheidung,
    was Sie an Forschungsliteratur auswählen und lesen müssen (🠒 alles, was Ihnen bei der Beantwortung Ihrer Fragestellung hilft),

    was inhaltlich in Ihren Text gehört und was nicht (🠒 nur das, was zur Beantwortung Ihrer Fragestellung beiträgt),

    wie Sie Ihren Text strukturieren sollen (🠒 so, dass Leser*innen Stück für Stück alles Relevante zum Themenbereich Ihrer Fragestellung erfahren, um Ihre Antwort nachvollziehen zu können).
    Wenn Sie lediglich über ein Thema schreiben und nicht eine Fragestellung bearbeiten, kann es sein, dass Sie versucht sind, alles aufzuschreiben, was Sie dazu finden. Das kann dazu führen, dass Sie lediglich aufzählen, was Sie alles gelesen haben. Eine Hausarbeit ist aber ein argumentativer Text, in dem Sie für andere überzeugend darlegen und begründen sollen, wie Sie u. a. mithilfe der Forschungsliteratur eine Forschungsfrage beantworten.
    In manchen Studienfächern wird Ihnen vielleicht das Thema für Ihre Hausarbeit genannt. Auch dann ist es sinnvoll und hilfreich, eine konkrete Fragestellung aus diesem Themengebiet herzuleiten.
    Thema, Titel und Fragestellung – was ist was? Das Thema ist der Forschungsbereich, aus dem Sie eine Fragestellung entwickeln. Es kann sinnvoll sein, bereits das Thema einzugrenzen . Das Thema oder der Themenbereich wird häufig ziemlich am Anfang der Einleitung genannt und erläutert. Die Fragestellung benennt dann das, was Sie in ihrer Hausarbeit genau untersuchen. Ob Sie die Fragestellung wirklich als direkte (mit Fragezeichen) oder indirekte Frage („In dieser Arbeit wird untersucht, inwiefern …“) in Ihrer Einleitung oder ob Sie sie als Forschungsziel („Ziel dieser Arbeit ist es zu klären, welche …“) oder These/Hypothese („In dieser Arbeit wird die These überprüft, ob …“) formulieren, hängt u. a. von den Konventionen des Fachs ab. Der Titel wiederum ist das, was vorne auf der Hausarbeit draufsteht. Er kann je nach Konvention und eigenen Vorlieben zugespitzt, spielerisch, beschreibend, aus Haupt- und Untertitel bestehend oder oder oder sein.

    Woran erkennt man, ob eine Fragestellung gut/passend ist?

    Nicht jede Frage ist auch als Fragestellung für eine Hausarbeit geeignet. Eine gute wissenschaftliche Fragestellung
    hat ein Fragewort, ist also keine ja-nein-Frage (Typische Fragewörter sind: welche/r/s, wie, inwiefern, inwieweit, aber auch warum, wozu usw.),

    geht nicht von falschen/unwahren Prämissen aus und ist in sich widerspruchsfrei,

    ist nicht sofort zu beantworten, d. h. sie erfordert eine Untersuchung,

    ist an den Stand der Forschung angepasst bzw. geht aus dem Forschungsdiskurs hervor – gerade bei Studienanfänger*innen wird oft nur gefordert, einen kleineren Ausschnitt aus der Forschungsliteratur vorauszusetzen,

    ist mit den Methoden des Fachs zu beantworten,

    ist eingegrenzt und klar umrissen.
    Außerdem sollten Sie bei Ihrer Fragestellung auf Folgendes achten:
    Sie sollte im Rahmen der Arbeit zu beantworten sein: Berücksichtigen Sie dabei, welche Seiten-/Zeichenzahl gefordert ist und wie viel Zeit Sie zur Bearbeitung haben.

    Sie sollte in angemessener Tiefe, Differenziertheit und Präzision beantwortet werden: Dafür ist es sinnvoller über einen sehr eingegrenzten kleinen Themenbereich und Untersuchungsgegenstand als über ein breites Thema zu schreiben.

    Es steht ausreichend Literatur zur Verfügung: Was ausreichend ist, hängt u. a. von Ihren Fähigkeiten und Kenntnissen ab.

    Wann sollte ich eine Fragestellung erarbeiten und wie kann ich zu einer guten Fragestellung kommen?

    Wenn Sie einen ersten Überblick über das Thema haben, über das Sie schreiben möchten, d. h. Sie kennen die im Zusammenhang mit dem Thema wichtigen Begriffe, Theorien und grundlegende Forschungsergebnisse, dann ist es sinnvoll, eine Fragestellung zu erarbeiten. Sie sollten sie im weiteren Verlauf des Lese- und Schreibprozesses immer wieder prüfen und ggf. nachschärfen, etwa wenn Sie feststellen, dass Ihr Untersuchungsmaterial zu groß ist (zeitlich oder vom Umfang her) oder dass es zu viele Aspekte sind, die Sie untersuchen wollen, als dass Sie sie in der ausreichenden Tiefe betrachten können.
    Im Folgenden finden Sie eine ‚Anleitung‘, wie Sie zu einer ersten vorläufigen Fragestellung kommen können. Natürlich gibt es, wie beim Schreiben insgesamt, nicht den einen Weg, probieren Sie Unterschiedliches aus, indem Sie z. B. Ihre Kommiliton*innen oder Betreuer*innen fragen, wie Sie zu einer Forschungsfrage kommen. Sie können beispielsweise auch eine generative KI, wie ChatGPT, nutzen, um auf erste Ideen für Fragestellungen zu einem Thema zu kommen. In diesem Fall ist es besonders wichtig, die Vorschläge zu überprüfen und zu präzisieren.

    Schreibübung für eine erste Fragestellung

    Sie brauchen dafür einige kleinere Notizzettel, einen Stift und eine Uhr (Dauer insgesamt: ca. 35 Minuten):
    1. Denken Sie an Ihr Thema und notieren Sie zügig auf die Notizzettel, was Ihnen zum Thema alles einfällt. Schreiben Sie pro Zettel nur ein Stichwort (eine Frage, einen Satz o. Ä.). Versuchen Sie möglichst nicht lange nachzudenken, sondern schreiben alles auf, was Ihnen durch den Kopf geht. Erst einmal ist es egal, ob es wirklich passt oder ob es das ‚richtige‘ Wort ist. Hören Sie nach 5 Minuten auf. (Stellen Sie sich vielleicht vorher einen Wecker.)
    Viele orangefarbene Notizzettel mit unterschiedlichen Begriffen.
    2. Schauen Sie sich an, was Sie   auf die Zettel geschrieben haben und versuchen Sie die Zettel in eine Ordnung zu bringen. Vielleicht überlegen Sie dabei zuerst, welche der Stichworte überhaupt zum Thema passen, dann welche fehlen, welche zusammengehören, wo es Unter- oder Überordnungen gibt o. Ä. Das Strukturbild, das sich daraus ergibt, muss nicht einer linearen Logik folgen. Schauen Sie einfach, was für Sie am besten passt. Geben Sie sich dafür 10 Minuten Zei
    Orangefarbenes Plakat/ Poster mit Sammlung diverser Fragen.

    3. Betrachten Sie nun Ihr Zettelbild in seiner Gesamtheit und formulieren Sie aus den Stichworten – vielleicht erst einmal eher spielerisch – einige Fragen. Versuchen Sie möglichst mindestens fünf unterschiedliche Fragen aufzuschreiben. (10 Minuten).

    4. Gehen Sie nun alle Fragen durch und überlegen Sie dabei, welche geeignet sein könnte, welche Sie interessant finden. Überarbeiten Sie ggf. die Fragen. Hilfreich kann es auch sein, die Fragen einer Kommilitonin oder einem Kommilitonen vorzustellen und sie oder ihn zu bitten, zu sagen, was sie/er glaubt, was Sie mit einer solchen Frage genau untersuchen und wie Sie dabei vorgehen wollen. (10 Minuten).

    Wenn Sie eine erste Fragestellung formuliert haben, können Sie diese z. B. auf folgende Weise überprüfen und präziseren: Notieren Sie Ihre Fragestellung auf ein möglichst großes Blatt Papier, so dass um die Frage ausreichend Platz für weitere Notizen ist. Kreisen Sie nun jedes Wort (oder auch Wörtergruppen) ein und notieren anschließend dazu, was die Wörter für Ihre Arbeit bedeuten. Anschließend können Sie genauer prüfen, ob die Fragestellung vielleicht zu breit ist, ob die – antizipierten – Inhalte zur Fragestellung passen, welche Kapitel sich aus der Fragestellung ergeben, ob etwas fehlt usw.
    Mindmap zur Frage "Inwiefern tragen Fangesänge im Vfl-Stadion zur Kollevtivnildung bei?"
    Weitere Tipps zum Thema Fragestellung
    In unserem Workshopprogramm bieten wir regelmäßig einen Workshop zum Entwickeln der Fragestellung an.

    Bei dem Schreib-Tutor*innen im Schreibcafé könnten Sie sich Feedback auf Ihre Entwürfe für eine Fragestellung einholen.

    Und wenn Sie gar nicht vorankommen, nutzen Sie unsere Schreibberatung!

    Hier sprechen Lehrende der LMU München über Forschungsfragen und darüber, was es ihrer Meinung nach dabei zu beachten gilt.

    Vom Schreibzentrum Frankfurt finden Sie hier eine weitere Anleitung zum Erarbeiten einer Fragestellung.

    Wenn Sie eine umfangreichere Arbeit schreiben (Masterarbeit oder Doktorarbeit), kann Ihnen auch dieser Fragenkatalog helfen, ihre Fragestellung zu prüfen und ggf. zu präzisieren.

    Mehr aus dieser Serie

    Screenshot "Hausarbeiten schreiben Teil 1".
    Teil 1: Was ist eine Hausarbeit?
    Screenshot "Hausarbeiten schreiben Teil 2".
    Teil 2: Ein Thema finden und eingrenzen
    Screenshot "Hausarbeiten schreiben Teil 3".
    Teil 3: Die Gliederung erstellen
    Bildnachweis: Nadine Lordick
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    Maike Wiethoff
    Maike Wiethoff
    Maike Wiethoff ist Mitarbeiterin im Schreibzentrum und beschäftigt sich u.a. mit der Verbindung von Schreiben und Fachsozialisation.

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