„Meine Lehre ist durch das Programm methodenreicher geworden.“

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Jura: Wir gratulieren Jun.-Prof. Dr. Jennifer Grafe zum erfolgreichen Abschluss unseres hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramms „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“. Im Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen.

Jennifer Grafe hat an der Ruhr-Universität Bochum promoviert und ist seit Juni 2024 Juniorprofessorin für Kriminologie und Strafrecht an der Universität Tübingen. Während sich Frau Grafe in der Lehre in Tübingen vor allem im Schwerpunktbereich 7a Kriminalwissenschaften einbringen wird, liegen ihre Arbeitsschwerpunkte u. a. in den Bereichen Sexualstrafrecht sowie Queer Criminology.

Wir wünschen Frau Grafe für ihren weiteren Weg alles Gute!

Nachgefragt, nachgehakt!

Was war Ihre Motivation, am hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramm teilzunehmen?
JG: Meine Hauptmotivation war es, neue Ansätze und Ideen kennenzulernen, um meine langjährig etablierte Lehre weiterzuentwickeln. Ich wollte die Fähigkeit erlangen, an didaktischen Fortschritten in meinem Fach mitzuwirken.
Welche Lehrherausforderungen haben Sie zu uns geführt?
JG: Eine besondere Herausforderung war der Übergang von fremdbestimmter zu selbstbestimmter Lehre, der ein Umdenken erfordert. Diesen Übergang zu meistern, war ein zentrales Ziel für mich.
Was hat Ihnen am Qualifizierungsprogramm besonders gut gefallen?
JG: Besonders gut gefallen hat mir die interdisziplinäre Zusammensetzung der Kurse und die Möglichkeit, aus einem breiten Kursangebot in ganz NRW passende Kurse auszuwählen. Der vielfältige Austausch unter den Teilnehmenden sowie die Anregungen zur Reflexion und der Methodenmix zwischen digitalen und Präsenzveranstaltungen waren sehr bereichernd.
Gibt es einen speziellen Kurs, der Ihnen besonders gut gefallen hat?
JG: Ja, der Kurs HD 01 war herausragend. Ich habe dort die Methodik der Lernzielformulierung gelernt und einen guten Überblick erhalten, an welchen Stellen ich meine Lehre gezielt reflektieren und verbessern kann. Es war ein Kompass für das gesamte weitere Programm.
Was konnten Sie schon in Ihrer Lehre umsetzen und wie waren Ihre Erfahrungen damit?
JG: Meine Lehre ist durch das Programm methodenreicher geworden. Ich habe begonnen, verschiedene Methoden in meine Veranstaltungen zu integrieren, teilweise unterstützt durch digitale Tools. Die Anpassung an die juristische Methodik war herausfordernd, aber das Feedback der Studierenden war durchweg positiv. Ich integriere nun mehr Lernfeedbacks und gebe klarere Lernziele vor, was die Studierenden aktiver in die Veranstaltungen einbindet und zu regelmäßigerer und vollständigerer Teilnahme führt.
Warum und wem würden Sie eine Teilnahme am Programm empfehlen?
JG: Ich würde das Programm allen Lehrenden empfehlen, die ihren Horizont erweitern möchten und offen sind für neue, spannende Einblicke in verschiedene Lehr- und Lernkonzepte. Es ist vielseitig und interdisziplinär und bietet viele Denkanstöße, die sehr wertvoll sind, verlangt aber auch viel Übertragungs- und Reflexionsarbeit.
Welche Bedeutung hat das Zertifikat für Ihre Karriere?
JG: Das Zertifikat unterstreicht mein Interesse an der Lehre und hebt meine Bereitschaft hervor, mich dauerhaft fortzubilden und neue Methodiken zu erproben.
RM: Vielen Dank für das Gespräch und die interessanten Einblicke in Ihre Erfahrungen mit dem hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramm.
Hat Frau Grafe Ihr Interesse geweckt? Dann machen Sie mit!
Das hochschuldidaktische Qualifizierungsprogramm finden Sie hier. Wenn Sie Fragen zum Qualifizierungsprogramm haben, dann schreiben Sie uns oder sprechen Sie mich direkt an!

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Robin Stetzka (c) RUB, Marquardt

Dr. Robin Matz

Hochschuldidaktik


+49 234 32 15222
FNO 02/83
robin.matz@rub.de
Zur Person
Qualifizierungsprogramm, Studierende betreuen, Lehrkonzept
Auch gut zu wissen:
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    Robin Matz
    Dr. Robin Matz ist Mitarbeiter in der Hochschuldidaktik im ZfW. Er ist verantwortlich für die Planung und Organisation des Qualifizierungsprogramms und betreut Lehrende u.a. im Vertiefungsmodul.

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