Fünf Take Aways von der Learning AID 2024
Eine Zusammenfassung der vielfältigen Programmpunkte der Learning AID 2024 erscheint nahezu unmöglich. Daher hat das Team von KI:edu.nrw fünf zentrale Punkte zum Weiterarbeiten und gemeinsamen Diskutieren herausgearbeitet:
- Mut zum Ausprobieren: Die Hochschul-Community hat viel Wissen über den praktischen Einsatz von KI und Learning Analytics aufgebaut, aber es gibt weiterhin Unsicherheiten. Prof. Dr. Gabi Reinmann ermutigte in der Podiumsdiskussion dazu, neugierig zu sein und weiter Fragen zu stellen.
- Der Faktor Mensch zählt: Technologien wie Learning Analytics bieten neue Möglichkeiten, aber der menschliche Faktor bleibt entscheidend. Studierende müssen lernen, mit den Ergebnissen umzugehen, benötigen aber weiterhin persönliche und individuelle Beratung, wie Prof. Dr. Hendrik Drachsler in seiner Keynote „Auf dem Weg zu hochinformativen Learning Analytics mit KI“ betonte.
- Gemeinsame Lösungen schaffen: Hochschulen sollten gemeinsam an (infra)strukturellen Lösungen arbeiten, um Generative KI-Technologien nachhaltig zu verankern, wie die kooperative Keynote von KI:edu.nrw herausstellte. Die Perspektive, dass Technologien von Menschen für Menschen eingeführt werden, ist dabei zentral.
- Bedarfe kommunizieren: Die politische Diskussionsrunde betonte, dass Hochschulen ihre Bedarfe klar kommunizieren müssen, um die notwendigen politischen Weichenstellungen in die Wege leiten zu können.
- Neue Technologien als Erfolgs- und Wettbewerbsfaktor: Learning Analytics und KI sind im internationalen Wettbewerb um Studierende ein weiterer Faktor, um Hochschulen für Studierende attraktiv zu machen. Darüber hinaus können diese Technologien zum Studienerfolg beitragen, wie Ministerin Ina Brandes betonte.
Save the Date: Learning AID 2025
Die vierte Learning AID wird im September 2025 erneut an der Ruhr-Universität Bochum stattfinden. Merken Sie sich den Zeitraum vom 1. bis 3. September 2025 schon jetzt vor.
Weitere Informationen zu Call for Submissions, Formaten und Anmeldung werden rechtzeitig auf der Tagungswebseite veröffentlicht.
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Künstliche Intelligenz verändert schon heute Studium und Lehre. Neben dem Einsatz von Modellen zur Analyse und Verbesserung von Lehr-Lern-Prozessen nimmt vor allem die sogenannte generative KI Einfluss auf das wissenschaftliche Arbeiten.
Seit dem Wintersemester 2024/25 steht allen Studierenden und Beschäftigten der RUB das KI-Chat-Portal GPT@RUB zur Verfügung. Am Zentrum für Wissenschaftsdidaktik bieten wir Workshops und Beratung zu allen didaktischen Fragen, die sich z.B. für Prüfungen und akademisches Schreiben daraus ergeben.