„Gleichzeitig habe ich den fachrichtungsübergreifenden Austausch als sehr bereichernd wahrgenommen“

Jura: Wir gratulieren Sonja Susann Schäfer zum erfolgreichen Abschluss unseres hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramms „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“. Im Interview berichtet sie von ihren Erfahrungen.

Sonja Susann Schäfer

Sonja Susann Schäfer arbeitet seit November 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Während sich Sonja Susann Schäfer in der Lehre vor allem im Schwerpunktbereich der Arbeitsgemeinschaften einbringt, liegen ihre Forschungs-/Arbeitsschwerpunkte u.a. in den Bereichen des Internationalen Privatrechts, der Rechtsvergleichung, des Handels- und Wirtschaftsrechts und des Internetrechts.

Wir wünschen Sonja Susann Schäfer für ihren weiteren Weg alles Gute!

Nachgefragt, nachgehakt!

Was war Ihre Motivation, am hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramm teilzunehmen?

SSS: Durch die Juristische Erste Prüfung wird man nur fachlich, aber nicht methodisch auf die Unterrichtung von Studierenden vorbereitet. Da man aber als wissenschaftliche Mitarbeiterin zwangsläufig mit dem gesamten Konstrukt von Lehre konfrontiert wird, fehlten mir zu Beginn meiner Tätigkeit einige didaktische Kniffe. Meine Motivation, am hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramm teilzunehmen, lag deswegen insbesondere im Erlernen von didaktischen Herangehensweisen, um meine Lehre dahingehend zu verbessern.

Was hat Ihnen am Qualifizierungsprogramm besonders gut gefallen?

SSS: Das Qualifizierungsprogramm hat mir im Gesamten besonders gut gefallen, da durch die Vielfalt der angebotenen Fortbildungen generelles Wissen zum Ablauf einer Lehrveranstaltung mit Spezifika ausgeschmückt wurde. Vom Spektrum grundlegender Werkzeuge der Moderation bis hin zum Umgang mit psychisch auffälligen Personen wurde man auf sämtliche denkbaren Lehrsituationen vorbereitet und profitierte dabei zusätzlich von den individuellen Erfahrungen der Workshopleiter*innen. Gleichzeitig habe ich den fachrichtungsübergreifenden Austausch als sehr bereichernd wahrgenommen, da hierdurch ebenfalls andere Herangehensweise und neue Blickwinkel eröffnet wurden.

Gibt es einen speziellen Kurs, der Ihnen besonders gut gefallen hat?

SSS: Den Kurs „HD 03 Geschickt interagieren und anleiten in Lehrveranstaltungen“ kann ich sehr empfehlen. Hier bekam man einen didaktischen Methodenkoffer mit vielen Ideen und Taktiken an die Hand, um Studierende innerhalb verschiedener Lehrsituationen anzuleiten und zu aktivieren.

Warum und wem würden Sie eine Teilnahme am Programm empfehlen?

SSS: Jedem Lehrenden würde ich zwar die Teilnahme am Programm empfehlen, aber insbesondere eine Lehrhospitation ans Herz legen. Mithilfe der Lehrhospitation erhält man einen unbefangenen Blick auf seine Lehrsituation, bekommt Tipps und Verbesserungsvorschläge unterbreitet und allgemein eine Einschätzung zu seiner Lehrveranstaltung mitgegeben. Wenn also die Zeit nicht für ein Absolvieren des gesamten Qualifizierungsprogramms ausreicht, sollte man zumindest auf eine Hospitation zurückgreifen.

RM: Vielen Dank für das Gespräch und die interessanten Einblicke in Ihre Erfahrungen mit dem hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramm.

Hat Sonja Susann Schäfer Ihr Interesse geweckt? Dann machen Sie mit!

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Dr. Robin Matz

Hochschuldidaktik

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Qualifizierungsprogramm, Studierende betreuen, Lehrkonzept

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Bildnachweis: Vita und Bilder mit freundlicher Genehmigung

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