Ab dem Wintersemester 2024/25 stellt die Ruhr-Universität Bochum das KI-Chat-Portal GPT@RUB zur Verfügung. Wir begleiten die Einführung von GPT@RUB mit einer Vielzahl von Informations- und Schulungsangeboten. Die Registrierung für das Tool ist ab sofort möglich!
Die Registrierungsseite ist nur aus dem Campusnetz oder via VPN-Verbindung erreichbar. Zur Registrierung verwenden Sie bitte Ihre RUB-LogIn-ID.
- Umfassende Beratung zu didaktischen Fragen gibt es bei uns im ZfW: zfw@rub.de
- Technische Fragen beantwortet IT.SERVICES: gpt@rub.de
GPT@RUB steht allen Hochschulangehörigen zur Verfügung
Tools wie ChatGPT unterstützen beim Verfassen, Analysieren, Strukturieren oder Zusammenfassen von Texten, erzeugen Programmiercode, prüfen Rechtschreibung und Grammatik, übersetzen Texte in andere Sprachen, generieren Bildmaterial und können bei kreativen Aufgaben und bei der Ideenfindung helfen. Die Chatverläufe können vorgehalten oder auch exportiert werden.
ChatGPT ist ein Textgenerator, der auf eine Eingabe (den sogenannten ‚Prompt') hin passende Textabschnitte in natürlicher (menschlich klingender) Sprache ausgibt. Die Abkürzung “GPT” steht für “Generative Pre-trained Transformer” und bezieht sich auf die Art des Modells, das für die Generierung von Text verwendet wird. GPT-Modelle können in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, z. B. für Chatbots, zur automatisierten Vervollständigung von Sätzen in Textbearbeitungsprogrammen und mehr.
Mit GPT@RUB stellt die RUB nun allen Studierenden, Lehrenden und Bediensteten der RUB eine datenschutzfreundliche Möglichkeit zur Verfügung, ChatGPT und künftig auch weitere Sprachmodelle kostenfrei zu nutzen. Denn: wenn zum Beispiel Studierende den Umgang mit den Tools im Studium lernen sollen, brauchen sie einen verlässlichen Zugang.
„Wir freuen uns, dass der Zugang zu ChatGPT nun für Beschäftigte und Studierende der RUB nutzbar ist. Wir sind uns bewusst, dass diese Technologie mit vielen Fragen und Problemen verbunden ist. Allerdings sehen wir auch, dass schon jetzt viele RUB-Angehörige die Tools nutzen, und möchten daher eine möglichst datenschutzfreundliche und zudem für die Nutzerinnen und Nutzer kostenlose Option anbieten.“
Dr. Peter Salden
Was ist erlaubt, was nicht?
Generative Technologien lassen sich in Lehre, Studium, Forschung und Verwaltung vielfältig und sinnvoll einsetzen. Allerdings stellen sich auch viele Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz: Was können Hochschulangehörige mit GPT@RUB machen? Was ist prüfungsrechtlich erlaubt? Was nicht?
Eins vorweg: eine pauschale Antwort auf diese Fragen gibt es nicht. Die RUB hat sich beispielsweise bewusst dazu entschieden, keine hochschulweite Vorgabe zu machen, ob Tools wie ChatGPT in Prüfungen genutzt werden dürfen oder nicht. Wie bei allen anderen Hilfsmitteln obliegt diese Entscheidung den jeweiligen Fächern. Wir laden Sie dazu ein: Sprechen Sie mit Ihren Fachkolleg*innen, Ihren Dozierenden, Ihren Studierenden, Ihre Kommiliton*innen und tauschen Sie sich über die Möglichkeiten aus. Bei Fragen bieten wir auch
individuelle Beratung an.
Leitlinien zum Einsatz Generativer Technologien an der RUB finden Sie im FAQ der RUB. Umfangreiche Informations- und Schulungsangebote
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, begleiten ZfW, IT.SERVICES und das Digital Office die Einführung von GPT@RUB mit verschiedenen Informations- und Schulungsangeboten:
Zur Einführung von GPT@RUB bieten das ZfW und IT.SERVICES am 10. Oktober 2024 von 15.00 bis 16:30 Uhr eine Online-Einführungsveranstaltung via Zoom an. Die Veranstaltung richtet sich an alle Hochschulangehörigen, z.B. Studierende, Lehrende, Forschende und Bedienstete in Technik und Verwaltung.
Neben einer allgemeinen Einführung zum Thema Generative Künstliche Intelligenz mit Blick auf Lehre, Forschung und Verwaltung und mögliche Probleme werden allgemeine Rahmenbedingungen für den Einsatz Generativer Technologien an der RUB thematisiert. Darüber hinaus wird die Funktionsweise von GPT@RUB anhand einer Live-Demo erläutert und ein Ausblick auf weitere absehbare bzw. mögliche Entwicklungen gegeben.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Um dem Meeting beizutreten, müssen Sie sich registrieren.
👉 Zum Zoom-Raum
Unter dem Titel „Schreiben vermitteln mit, ohne, trotz GPT@RUB: Lehrveranstaltungen reflektieren und Lernziele formulieren“ findet am 25. Oktober 2024 von 10.00 bis 14.00 Uhr ein Launch-Workshop speziell für Lehrende statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Mit GPT@RUB stellt die RUB einen datenschutzkonformen Zugang zu GPT-Sprachmodellen zur Verfügung. Große Sprachmodelle können produktiv für das wissenschaftliche Schreiben genutzt werden – ein sinnvoller Einsatz kann aber, abhängig von Ihrer Fachdisziplin, sehr unterschiedlich aussehen. Die Vermittlung grundlegender Kompetenzen des wissenschaftlichen Schreibens bleibt zudem weiterhin wichtig, damit Studierende in der Lage sind, auch unabhängig von generativen Sprachmodellen wissenschaftliche Texte zu verfassen und generierte Texte kritisch zu prüfen. In diesem Workshop soll Lehrenden Unterstützung dabei gegeben werden, eine Entscheidung darüber zu treffen, wie sie den Einsatz von GPT@RUB in ihrer Lehrveranstaltung handhaben möchten.
👉 Weitere Informationen und Anmeldung
Unter dem Titel „Selbstbestimmt entscheiden: GPT@RUB & Co. sinnvoll nutzen“ findet am 23. Oktober 2024 von 13.00 bis 16.00 Uhr ein Launch-Workshop speziell für Studierende statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Um eine reflektierte Entscheidung darüber treffen zu können, wann, wie und wofür Studierende bei ihrem Schreibprozess auf GPT@RUB zurückgreifen wollen, ist es notwendig, sich nicht nur mit vielversprechenden Einsatzmöglichkeiten, sondern ebenso mit Grenzen und Risiken der Technologie auseinanderzusetzen. In diesem Workshop sollen Studierende in die Lage versetzt werden, für sich selbst zu entscheiden, wann sie ein generatives Sprachmodell in ihrem Schreibprozess hinzuziehen wollen und wann sie lieber darauf verzichten. Dafür werden einerseits Grundlagen der Technologie und Hinweise zu ihrer Nutzung thematisiert, andererseits schauen wir uns aber auch das (wissenschaftliche) Schreiben genauer an und überlegen, was man gewinnt oder verliert, je nachdem, ob man selbst einen Text verfasst – oder beim Schreiben auf ein Sprachmodell zurückgreift.
👉 Weitere Informationen und Anmeldung
Unter dem Titel „Tool-Time: 30 Minuten zu GPT@RUB“ findet am 15. Oktober 2024 von 13.00 bis 13:30 Uhr und am 17. Oktober 2024 von 12.00 bis 12:30 Uhr jeweils eine Kurzeinführung für Beschäftigte in Technik und Verwaltung statt, organisiert durch das Digital Office.
Ziel ist es, GPT@RUB vorzustellen, Fragen zu beantworten, Erfahrungen weiterzugeben und untereinander in den Austausch zu gehen. Beide Termine finden online via Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
👉 Weitere Informationen und Einwahldaten
Darüber hinaus bietet das ZfW in Rahmen des umfangreichen Fortbildungsprogramms verschiedene Veranstaltung mit Bezug auf Generative KI in Studium und Lehre an. Je nach Ausrichtung sind die Veranstaltungen für Lehrende oder Studierende zugeschnitten. Thematisiert werden u.a. technische Hintergründe Generativer KI, produktiv-kritische Lehrszenarien mit ChatGPT, Rechtsfragen, gutes Prompten, Bildgenerierung, schriftliche Prüfungen in Zeiten Generativer Technologien sowie Kreativitätstechniken und Präsentations- und Videogestaltung mit KI.
👉 Zur Übersicht über das Veranstaltungsprogramm des ZfW zum Thema
- Viele hilfreiche Hinweise finden Sie auf unserer Themenseite „Künstliche Intelligenz in Studium und Lehre“.
- In diesem Begleitdokument werden Hinweise zur Nutzung von GPT@RUB zu Verfügung gestellt, u.a. mit Blick auf rechtliche Fragen, Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis und Anwendungshinweise zum Umgang mit Generativer KI.
- Darüber beantworten die FAQs die wichtigsten Fragen zum Umgang mit Generativer KI an der RUB.
- In unserem LEHRELADEN finden Lehrende didaktische Hinweise zum Umgang mit textgenerierenden Technologien in der Lehre.
- Weiterführende Ressourcen finden Sie in unserer Linkliste.
- Das ZfW bietet außerdem bei Fragen individuelle Beratung an.
Tipp: Semesterbegleitende Themenreihe "Digital prüfen"
In unserer Themenreihe im Wintersemester 2024/25 dreht sich alles um das Thema "Digital prüfen". Themenschwerpunkte sind u.a. Plagiarismus und Rechtsfragen, schriftliche Prüfungen in Zeiten generativer KI, das Erstellen von Prüfungsfragen, Aufgaben und Tests in Moodle sowie spielerische Prüfungsformate wie Escape oder Hidden Object Games.
Am 14. November 2024 um 14.00 Uhr wird Prof. Dr. Kornelia Freitag, Prorektorin für Studium und Lehre, im Rahmen der Themenreihe das neue E-Assessmentscenter eröffnen. Dann haben Sie die Möglichkeit, den E-Prüfungsraum zu begehen und die Funktionen an verschiedenen Stationen auszuprobieren.
So erhalten Sie Zugang zu GPT@RUB
1. Registrieren: Um GPT@RUB nutzen zu können, müssen Sie sich über
diesen Link registrieren. Der Link ist innerhalb des Universitätsnetzes am Campus oder über eine VPN-Verbindung erreichbar. Sie benötigen für die Registrierung Ihre RUB-LoginID und Ihr Passwort.
2. Freischaltung: Die Freischaltung erfolgt automatisch. Bitte beachten Sie, dass es einige Minuten dauern kann, bis die Freischaltung erfolgt ist.
3. Anmelden: Nach der Freischaltung können Sie sich mit Ihrer RUB-LoginID und Ihrem Passwort anmelden. Sie erreichen GPT@RUB unter
https://gpt.ruhr-uni-bochum.de/.
4. Loslegen: Sie können GPT@RUB innerhalb des Universitätsnetzes am Campus oder über eine VPN-Verbindung zur RUB nutzen. Aufgrund der für die RUB kostenpflichtigen Nutzung der OpenAI-Sprachmodelle steht allen Nutzenden ein bestimmtes Nutzungskontingent zur Verfügung, das jeweils zum Monatsanfang automatisch wieder aufgeladen wird.
Weitere Informationen zur Registrierung und Freischaltung sowie technischen Support finden Sie auf der Webseite von IT.SERVICES sowie im FAQ zu GPT@RUB (erreichbar im Campusnetz oder via VPN-Verbindung). Sie möchten mehr zum Thema Generative Technologien in der Hochschulbildung erfahren?
Dann empfehlen wir die
Lektüre unseres Blogs. Hier berichten wir von aktuellen Entwicklungen und ordnen diese für Sie ein. Besonders hinweisen möchten wir auf die folgenden beiden Artikel:
Abonnieren Sie außerdem gerne unseren Newsletter, über den wir regelmäßig zum Thema informieren.