Neues in Sachen KI aus der NRW-Landespolitik

Peter Salden, Iris Neiske und Claudia de Witt im Sitzungssaal
Der NRW-Landtag befasst sich in einer Enquete-Kommission mit der Frage, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz (KI) auf Bildung und Arbeitswelt hat. Im September fand eine Sachverständigen-Anhörung rund um die Themen „Bildung – Medien- und KI-Kompetenzen“ statt. Mit dabei war auch Dr. Peter Salden, Leiter des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik und Projektleiter von KI:edu.nrw, für den Bereich Hochschulbildung.

Fragenhagel und Weichenstellungen

Im Fokus der Mitglieder der Enquete-Kommission, die aus Abgeordneten alle Parteien des nordrhein-westfälischen Landtags besteht, standen Fragen zu den folgenden Themenbereichen:
KI-Bildung und Kompetenzentwicklung bis zur Hochschule: Welche bewährten oder auch neuen Maßnahmen zur Förderung von Medien- und KI-Kompetenz sind empfehlenswert? Was lässt sich gegen Deskilling durch KI tun? Welche (hochschul-) didaktischen Weiterbildungsformate sind geeignet?

Finanzielle und strukturelle Voraussetzungen für den Kompetenzaufbau im Umgang mit KI: Wie kann das Land NRW gleichberechtigten und anbieterunabhängigen Zugang zu KI-Systemen sicherstellen? Welche Unterstützung benötigen die Hochschulen durch das Land?

Train the Trainer: KI-Weiterbildung für Hochschullehrende: Welche Qualifikationen und Weiterbildungsangebote benötigen Hochschuldozierende, um die notwendigen KI-Kompetenzen zu entwickeln, die erforderlich sind, Studierenden einen verantwortungsvollen Umgang mit KI-Technologien zu vermitteln, und wie können diese Qualifikationen systematisch in der Aus- und Fortbildung verankert werden?

Wissenstransfer und gesellschaftliche Öffnung: KI-Vermittlung über die Hochschule hinaus: Wie können Hochschulen verstärkt als Orte der gesellschaftlichen Wissensvermittlung über KI fungieren? Welche Modelle der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sind geeignet, um KI-Kompetenzen zu vermitteln?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich die Expert*innenrunde bestehend aus Dr. Peter Salden, Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Claudia de Witt, FernUniversität in Hagen, Iris Neiske, Universität Paderborn und Jöran Muß-Merholz, J&K Agentur für zeitgemäße Bildung Hamburg. Die Erkenntnisse aus der Sitzung fließen ein in politische Weichenstellungen zum Thema KI in der (Hochschul-) Bildung im Land NRW.
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Livestream verpasst? Die Aufzeichnung der Enquete-Kommissionssitzung können Sie hier einsehen.

Tagesordnung, Fragenkatalog und schriftliche Stellungnahmen alle Expert*innen stehen zum Download zur Verfügung.

Einen Impuls, wie Hochschulen in NRW künftig souveräner in Sachen KI-Kompetenz, Inferenz und Apps werden können, gibt das KI-Strategiepapier NRW 2.0 von KI:edu.nrw.

Das neue Rechtsgutachten zur Bedeutung der europäischen KI-Verordnung für Hochschulen von KI:edu.nrw weist den Weg für einen rechtskonformen Umgang mit der KI-VO.
Titelbild: Peter Salden, Iris Neiske und Claudia de Witt

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Jessica Dudde
Jessica Dudde kümmert sich im Zentrum für Wissenschaftsdidaktik und im Projekt KI:edu.nrw um die Öffentlichkeitsarbeit.

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