5×5000 – der E-Learning-Wettbewerb der RUB

Teilnehmen können

• alle Lehrenden der RUB, die die Weiterentwicklung und Verbesserung der Lehre aktiv gestalten möchten.
• alle Studierenden, die in Zusammenarbeit mit ihren Lehrenden innovative Konzepte umsetzen möchten.

Die Besonderheit des Projekts liegt in seiner starken studentischen Beteiligung. Der Wettbewerb wird nicht nur von studentischen Mitarbeiter*innen organisiert, sondern auch von einer studentischen Jury bei der Beurteilung der Projekteinreichungen unterstützt. Diese Konzeption hat den Vorteil, den Studierenden der RUB die Möglichkeit zu bieten, eigene Erfahrungen einzubringen sowie an einer Veränderung und Verbesserung der Lehre an der RUB mitzuwirken. Insgesamt entscheiden sie in jeder Wettbewerbsrunde über eine Summe in Höhe von 25.000 Euro. Aus diesem Grund wird stets genau darauf geachtet, wofür das Geld bei den einzelnen Einreichungen verwendet werden soll.

Der Wettbewerb präsentiert sich in jeder Runde unter einem anderen Motto. Die Projekteinreichungen werden somit in einen thematischen Rahmen eingebettet. Gesucht werden Ideen und Konzepte, die zeigen, wie digitales Lernen und Lehren das Arbeiten im universitären Kontext sinnvoll ergänzen kann. Von besonderem Interesse sind hierbei E-Learning-Elemente und Tools, die den Studierenden orts- und zeitunabhängiges Lernen ermöglichen.

Zu den Kriterien für die Auswahl der „Gewinnerprojekte“ gehören:

• Didaktische Begründung: Bei der didaktischen Begründung des Konzeptes geht es zum einen um den Zusammenhang zwischen Präsenzveranstaltung und den online zur Verfügung stehenden Lernmaterialien sowie um die Lehr- und Lernziele, die von den Antragsstellern erreicht werden sollen. Sind die didaktischen Überlegungen nachvollziehbar? Ist ein Mehrwert für die Studierenden erkennbar?
• Technische Umsetzung: Bei der technischen Umsetzung geht es in erster Linie um die Frage, welche E-Learning-Tools verwendet werden sollen und warum. Werden bestimmte Lizenzen benötigt? Welche Tools sollen eingesetzt werden? Erscheint der Einsatz sinnvoll und stimmig ausgewählt?
• Zielgruppe: Die Zielgruppe ist ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Prüfung der Anträge. Bietet das Projekt einen Mehrwert für bestimmte Zielgruppen? Ist es z. B. besonders geeignet für die Studieneingangsphase oder für Veranstaltungen, in denen besonders der Austausch der Studierenden untereinander gefördert oder gewünscht wird? Wie groß ist die Zielgruppe, die von der Umsetzung des Vorhabens profitieren kann?
• Nachhaltigkeit: Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, ist es wünschenswert, Online-Kurse zu konzipieren bzw. Lehr- und Lernmaterialien zu erstellen, die im besten Fall auch über mehrere Semester hinweg verwendet bzw. in Veranstaltungen einbezogen werden können. Können die geplanten Lehr-/Lernmaterialien (oder Teile davon) auch in anderen Veranstaltungen oder fächerübergreifend eingesetzt werden? Kann Lehr-/Lernmaterial unter eine offene Bildungslizenz (OER) gestellt werden?

Geschmäcker sind verschieden – so auch das Lernen. Nicht umsonst war „variatio delectat“ schon im Altertum ein geflügeltes Wort. Stellen Sie sich vor, Lernen wäre ein buntes Buffet: vielfältig, ausgewogen und auf verschiedene Bedürfnisse abgestimmt.

Durch digitale Elemente und E-Learning-Tools eröffnen sich neue Wege, die das Lernen individualisierter und flexibler gestalten können. Also weg vom Einheitsbrei hin zum bunten Buffet!

Hier sind einige Anregungen, wie dies in Ihrer Lehrveranstaltung aussehen könnte:

• Gestalten Sie Lernpfade, die sich durch unterschiedliche interaktive und multimediale Elemente auszeichnen und die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lernenden zugeschnitten sind. Studierende können Inhalte auf unterschiedliche Weise aufnehmen, je nachdem, was ihrem Lernstil entgegenkommt. Von Texten, Podcasts, animierten Videos und spannenden Quizzes bis hin zu herausfordernden Lernspielen - Ihr Konzept kann es ermöglichen, dass alle gemäß ihrer eigenen Stärken lernen können. 

• Integrieren Sie Spielelemente wie Punkte, Levels und Abzeichen, die den Lernprozess nicht nur effektiver, sondern auch spannender machen. Motivieren Sie Lernende dazu, sich selbst Ziele zu setzen und diese zu erreichen.

• Die Möglichkeit, jederzeit und überall lernen zu können, entspricht ebenfalls der Flexibilität eines „Lernbuffets“. Studierende können ihre Lernzeiten in Teilen selbst gestalten und im eigenen Tempo lernen. 

• Schaffen Sie Räume für Austausch und Zusammenarbeit. Ihr Ansatz sollte es den Studierenden ermöglichen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.

Sie haben eine interessante, lernförderliche Projektidee, die Sie gerne umsetzen möchten? Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und bewerben Sie sich bis zum 12.08.2024 mit Ihrem Konzept. Überzeugen Sie die studentische Jury und gewinnen Sie 5.000 Euro für die Umsetzung Ihrer Idee.

Wir freuen uns auf Ihre Einreichung!