Schreibtutor*innen

• Sie werden viel über das Schreiben lernen, wenn sie andere Studierende bei ihren Fragen beraten und sich mit ihren Texten beschäftigen. So können sie auch ihr eigenes Schreiben verbessern.
• Sie werden Ihre kommunikativen Fähigkeiten verbessern, denn Sie werden erleben, wie wichtig es ist, aufmerksam zuzuhören und interessiert Fragen zu stellen. Davon profitieren Sie nicht nur in Ihrer Tätigkeit als Schreibtutor*in.
• Als Schreibtutor*in haben Sie die Möglichkeit, anderen zu helfen und sehen unmittelbar, wie positiv sich ihre Arbeit auswirkt.
• Durch Übungen mit Anteilen von Selbsterfahrung lernen Sie sich als Person, als Berater*in und als Schreibende besser kennen.
• Nach Beendigung Ihrer Tätigkeit im Schreibcafé erhalten Sie eine Bescheinigung über die Inhalte und den Umfang der Qualifizierung.

Inhaltlich orientieren wir uns am Rahmenkonzept für die Ausbildungen von Peer-Schreibtutor*innen der Gesellschaft für Schreibdidaktik und Schreibforschung. Während der Teilnahme an der Schreibtutor*innen-Qualifizierung werden Sie sich mit folgenden Themen beschäftigen:

Teil 1: Grundlagen zu Schreiben und Beraten: Nachdem Sie sich in einer dreitägigen Schreibwerkstatt mit Ihrem eigenen Schreiben auseinandergesetzt haben, erwerben Sie durch Lese- bzw. Schreibaufträge und in zwei weiteren Blöcken Grundlagen zum Schreiben und Beraten.

Teil 2: Praxisphase: Schwerpunkt der Praxisphase ist das Beobachten, Ausprobieren und Einüben verschiedener Aspekte von Schreibberatungen. In einer Intensivwoche üben Sie mit verschiedenen Hilfestellungen das Beraten. Sie werden vier Schichten (jeweils ca. 3 Stunden) bei den Schreibtutor*innen im Schreibcafé der RUB hospitieren und im Rahmen eines selbstorganisierten Praktikums (im Umfang von 3 Wochen) in einer schreibdidaktischen Einrichtung eigene Beratungen durchführen. Im Praktikum zeichnen Sie mindestens ein eigenes Beratungsgespräch auf Video auf, um Ausschnitte daraus in der Abschlussveranstaltung zu reflektieren und auszuwerten. Den Abschluss bildet eine dreitägige Auswertung und Vertiefung verschiedener Aspekte der Praxisphase.

Vorbehaltlich der Genehmigung des Gemeinsamen Ausschusses für den Optionalbereich findet die nächste Schreibtutor*innen-Qualifizierung von Februar 2024 bis August 2024 als Kurs im Optionalbereich statt.

Teil 1: Grundlagen zum Schreiben und Beraten (Übung), Wintersemester 2023/24

• 19. bis 21.02.2024, jeweils 9:30 bis 16 Uhr: Schreibwerkstatt
• 26. bis 28.02.2024, jeweils 9:30 bis 16 Uhr: Grundlagen zu Schreiben und Beraten 1
• 11. bis 13.3.2024, jeweils 10:00 bis 16:30 Uhr: Grundlagen zu Schreiben und Beraten 2

Teil 2: Praxisphase (Hospitation, Übung, Praktikum), Sommersemester 2024

• April bis August: 4 Hospitationsschichten im Umfang von jeweils 3 Stunden im Schreibcafé
• 21.-24.5.2024, 9:30-16 Uhr, Raum FNO 02/40: Intensivwoche Schreibberatung (Pfingstferien)
• Juni bis Mitte August: selbstorganisiertes Praktikum in einer schreibdidaktischen Einrichtung o.ä. im Umfang von ca. 3 Wochen (bei Bedarf gibt es Unterstützung bei der Organisation)
• 14./15./16.8., 9:30 bis 16 Uhr: Bearbeitung und Vertiefung von Themen aus Praxisphase z.B. anhand von selbsterstellten Videoaufnahmen aus dem Praktikum
• Individuelles Abschlussgespräch auf Grundlage des Portfolios

Ja, das ist möglich. Zum Wintersemester 2024/25 werden wir viele Schreibtutor*innen-Stellen neu besetzen können. Um als Schreibtutor*in bei uns im Schreibcafé arbeiten zu können, müssen Sie bereit sein, sich montags zwischen 14 und 17 Uhr für Teamtreffen und Fortbildungen freizuhalten. Schreibtutor*innen im Schreibcafé erhalten SHK/WHB-Verträge im Umfang von 5 bis 10 Stunden.
Unabhängig von der Arbeit im Schreibcafé bereitet die Qualifizierung auch auf andere Tätigkeiten in den Bereichen Schreibdidaktik, Schreibberatung oder Lernbegleitung vor. Sie können sich z.B. auf andere Stellen für Tutor*innen oder bei anderen Schreibzentrum bewerben.